Zehn Aphorismen aus Büchern von Robert Lembke:
1. Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst.
2. Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen - das Schweigen wäre bedrückend.
3. Das Fernsehen hat feste Regeln. Bei den Western gewinnen immer die Guten, bei den Nachrichten immer die Bösen.
4. Erwachsene nennen ihre Teddybären Ideale.
5. Mit einigem Geschick kann man sich aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, eine Treppe bauen.
6. Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.
7. Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erst mal verdienen.
8. Am sensibelsten reagiert man auf Vorwürfe, die man sich selbst schon gemacht hat.
9. Das Fernsehen ist eine Einrichtung, die uns Filme, derentwegen wir nicht ins Kino gegangen sind, ins Haus bringt.
10. Wenn die Leute sagen, sie hätten ihr Herz verloren, so ist es meistens nur der Verstand.
(quelle: spiegel.de)
zimmer 412
vor 15 Jahren