Montag, 3. November 2008

ein gespenst geht um

jetzt tanzen sie wieder auf den gängen. jetzt wehen wieder die schwarz rot weißen flaggen über dem römer. die hessischen sozialfaschisten demontieren sich nach einhelliger meinung der beobachter selbst. nach gebrochenen koalitionsaussagen stehen sie plötzlich, nicht einmal mehr als partei, sondern ganz alleine da. statt eines kreuzes für ein ypsilon, machen sie in hessen nun hakenkreuze für den alten brei, den ein koch in seinem stahlhelm braut. diese politik, die sich gegen ausländer, randgruppen, studenten und die natur richtet hätte für drei jahre mit guten argumenten hinters licht geführt werden können. aber am ende der wiesbadener republik kämpft die spd im sturm knapper mehrheiten lieber flügelkämpfe. statt einer annäherung an die kpd, statt etwas macht an die eigenen parteilinken abzugeben, regiert die spielplatzmentalität : wenn ich nicht damit spielen kann, soll auch niemand anderes damit spielen. der aufstieg der nsdap bei den nächsten wahlen, ihr erfolg bei den nicht-wählern, den protest-wählern gegen die linken, den abkehrern, die nun der spd den rücken kehren, all jene, die keine redlichkeit in vier abweichlern erkennen, sondern nur schwäche, werden das eigentliche desaster erst noch kommen lassen. es ist unwahrscheinlich, dass nach der nun erfolgten selbstauflösung der partei ihr stimmenanteil im linken lager verbleibt. während die spd noch ihren schwanz jagd, schnappt der rechte köter den knochen weg. die konsequenz des gewissens ist der aufrechte gang in den untergang. die spd ist tot. ein gespenst geht um, nicht nur in hessen.